Nächste Sperrung im März geplant
Wo im Salzbergener Ortskern demnächst gebaut wird
Mit dem Abbau der Kirmes wird am Dienstag in Salzbergen der Ortskern für den Verkehr freigegeben. Bis ins Frühjahr hinein gibt es dort erst mal freie Fahrt – doch die nächsten Sperrungen aufgrund der Ortskernsanierung sind schon in Sicht.
„Wenn wir fünf Jahre weiterdenken, dann wird sich ein Großteil von Salzbergen ganz schön verändert haben“, sagt Bürgermeister Andreas Kaiser. Und schon heute, etwas mehr als zwei Jahren nach dem Beginn der Ortskernsanierung, sind diese Veränderungen deutlich.
Am offensichtlichsten wohl direkt vor St. Cyriakus. „Seitdem der Kirchplatz fertig ist, können sich die Leute vorstellen, wo es hingeht mit der Sanierung“, meint Kaiser. Das sei im ersten Abschnitt der Sanierung, die 2017 begonnen hatte, nicht so offenkundig gewesen: Damals war mit der Erneuerung der Emsstraße von der Bahnunterführung bis zur Straße Am Feldkamp begonnen worden. Der Kirchplatz war im Juni 2019 eingeweiht worden.
Inzwischen fertiggestellt sind auch die Bauarbeiten im zweiten Abschnitt des Kirchplatzes: der Bereich zwischen Kirche und Gemeindezentrum. Hier fehlen nur noch die Bepflanzung und die Beleuchtung. Geplant sind die Arbeiten dafür Anfang November.
Und so ergibt sich Stück für Stück das Gesamtbild des „neuen“ Salzbergener Ortskerns, wenngleich bislang vornehmlich die Grundlagen für ein gutes Äußeres gelegt wurden, die kosmetische Aufwertung – wie beispielsweise die Bepflanzung oder auch der neue Brunnen vor dem Modehaus Kahle – folgen erst noch.
Die nächsten Tiefbaumaßnahmen werden allerdings auch folgen: Die Ortskernsanierung wird im kommenden Jahr fortgesetzt. Die Gemeindeverwaltung rechnet damit, dass ab März die Bahnhofstraße in Höhe der Sparkasse-Filiale in Richtung Bahnhof und die Kreuzung von Bahnhof- und Poststraße sowie die Poststraße bis zur Einmündung in die Freiherr-von-Twickel-Straße saniert und neu gestaltet werden.
Mitte des Jahres richtet sich der Blick dann auch wieder ein Stück zurück in Richtung Straße Am Feldkamp: Im Juli oder August 2020 ist damit zu rechnen, dass das neue Volksbank-Gebäude eröffnet wird. Nach Möglichkeit schick hergerichtet sein soll dann auch der Feldkamp von der Einfahrt zum K+K-Markt bis zur Emsstraße sowie die Einmündung in den Hügelweg. Anpassen wird sich das Geldinstitut auf seinem Grundstück im Übrigen an die übrige neue Pflasterung im Ortskern, verriet Kaiser.
Nach den ersten Arbeiten an der Poststraße werden weitere bis zur Einfahrt zum Lidl folgen. Ehe es zum Abschluss auf die Ostseite der Bahnlinie geht. Denn: Auch die Lindenstraße liegt im Sanierungsgebiet und wird – zum Abschluss des Großprojekts – erneuert werden.